Ausgabe 10/2025

Am 14. September fanden parallel in Wentorf und Hohenhorn die Gemeindeversammlungen zur geplanten Fusion unserer beiden Kirchengemeinden statt.

In Wentorf durften wir drei Mitglieder des Kirchengemeinderats (KGR) Hohenhorn als Gäste begrüßen. Gleichzeitig nahmen Mitglieder des KGR Wentorf an der Versammlung in Hohenhorn teil. So war ein lebendiger Austausch an beiden Orten möglich.

Im Mittelpunkt stand die Vorstellung des aktuellen Stands der Fusionspläne. Dazu wurde eine Präsentation gezeigt, die auch auf beiden Versammlungen identisch verwendet wurde. Zum Nachlesen steht die Präsentation auf unserer Hompage bereit. Hier klicken.

Nächste Meilensteine auf dem Weg zur Fusion:

• 30.09.2025 – Fusionsbeschlüsse der Kirchengemeinderäte

• 06.12.2026 – großes Fusionsfest

• 01.01.2027 – offizielle Fusion der beiden Kirchengemeinden

Die Zeit bis zum Fusionsfest am 06.12.2026 wollen wir nutzen, um gemeinsame Aktionen zu planen, Strukturen zu klären und unsere beiden Gemeinden Stück für Stück enger zusammenwachsen zu lassen.

Er schrieb mindestens 38 Theaterstücke und weit über 100 Gedichtes, betrieb ein Theater, leitete eine Schauspieltruppe und wusste genau, was sein Publikum wollte, er schuf universelle Klassiker, prägte Redensarten und inspirierte Künstler weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus: William Shakespeare. Kein Wunder, dass aufgrund der schieren Masse seiner Werke immer wieder Verschwörungsmythen über Identität und Echtheit des britischen Theater-Titanen aufkommen. Aber wer auch immer er war – fest steht, dass die unter seinem Namen veröffentlichten Stücke seit über 400 Jahren erfolgreich auf den Bühnen der Welt gespielt werden. Da ist es nicht erstaunlich, dass viele davon auch ihren Weg auf die Kinoleinwand gefunden haben. Unter wort- und werkgetreuen Umsetzungen, kulturellen Adaptionen und modernen Übertragungen haben wir einige denkwürdige Verfilmungen ausgewählt, die wir von September bis Januar im Kirchenkino präsentieren.

📅 Freitag 10. Oktober
🕘 19:30 Uhr

Ein greiser Herrscher, der die Zeichen der Zeit und den Charakter seiner Kinder verkennt und dadurch sich selbst, sein Reich und sein Vermächtnis dem Untergang weiht: Die japanische Adaption der Tragödie, die Shakespeare seinem märchenhaften Monarchen „König Lear“ auf den Leib schreibt, spiegelt das selbstzerstörerische Potential menschlicher Machtgier und Rachegelüste – zu allen Zeiten und an allen Orten.

160 Min.

📅 Freitag 14. November
🕘 19:30

Diesmal tauchen wir mit einer ganz klassischen Inszenierung ein ins Intrigenspiel am dänischen Königshof: Liebe und Verrat, Mord und Totschlag, Geistererscheinungen und Wahnsinn – vorgetäuscht und echt – und inmitten all dessen ein jugendlicher Held, der auf der Suche nach Rache und Gerechtigkeit an seinem eigenen Idealismus zerbricht.

128 Min.

Durchschnittlich beschäftigen die Deutschen sich in ihrer Freizeit täglich 150 Minuten am Bildschirm, während sie pro Tag nur 27 Minuten ihrer freien Zeit mit Lesen verbringen. Mit der Bilderflut, die auf uns eindringt, sinkt die menschliche Aufmerksamkeitsspanne, und die Konzentrationsfähigkeit lässt erheblich nach.

Wie kann der Angriff der Monitore auf das menschliche Hirn aufgehalten und zurückgeschlagen werden?

Schon in den 50ern verkündete ein Kanzler „Keine Experimente – Wir wählen die LESUNG“. Ende der 60er versprach die Regierung „Wir wollen mehr LESEN wagen“. Ein
Hamburger empfahl „Wer Visionen hat, soll zum BUCHHÄNDLER gehen“.
Selbst ein US-Präsident bekannte 1963 „Ich bin ein LESER“ und ein Generalsekretär erkannte 1989 „Wer zu spät LIEST, den bestraft das Leben“. Bis endlich das Volk
skandierte „Deutschland – einig LESEland“.

Um heute wieder lesetüchtig zu werden, fordern wir, dass jeder Haushalt seinen Bücherbestand um mindestens fünf Prozent erhöht. Ohne Sondervermögen geht das
nur bei uns.

Unser Büchermarkt bietet auch dieses Jahr wieder Bücher aller Genres aus drei Jahrhunderten zu Preisen, die sich gewaschen... nein, die eingelaufen sind.
Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie beim Lesen das ein oder andere „Zitat“
wieder.

Werden wir lesetüchtig – Wir schaffen das!

Freitagsfilm
Freitag, 14. November 2025, 19:30 Uhr

"Die Gemeinde spricht..." - Ein Austausch mit dem Kirchengemeinderat
Freitag, 7. November 2025, 19:00 Uhr

St. Martin
Samstag, 11. November
17:30 Uhr Laternenumzug - Treffpunkt Rathaus
18:00 Uhr Martinsspiel in der Martin-Luther-Kirche

ROT und GOLD - Mit den Perlen des Glaubens durch den Advent
27. November, 4. Dezember, 11. Dezember und 18. Dezember

Anton Bruckner: Messe in e-moll

Mit Anton Bruckners sogenannter „Bläsermesse“ in e-moll stellen sich die Kantorei und der Vokalkreis Reinbek dieses Jahr einer besonderen Herausforderung: Sie ist nicht nur die bekannteste seiner 10 Messen, sondern darüber hinaus auch das anspruchsvollste seiner großen Chorwerke! Das Auftragswerk zur Einweihung der Votivkapelle des Linzer Doms im Jahr 1869 hat nicht nur eine außergewöhnliche Besetzung: Es ist komponiert für 8-stimmigen Chor und 15 Blasinstrumente, die der geplanten Uraufführung im Freien akustisch gerecht werden sollten.

Große Ausdruckskraft erwächst der Messe aus dem Kontrast der zum Teil archaisch wirkenden, streng polyphon im Palestrina-Stil geführten Chorsätze zu romantisch-flächiger Bläserbegleitung. Ihre Uraufführung wurde ein so großer Erfolg, dass Bruckner den Tag als „herrlichsten seiner Lebenstage“ bezeichnete. Wenngleich sich Wilhelm Furtwängler mit folgenden Zeilen wohl eher auf Bruckners Sinfonik bezog, so bestätigt diese Messe sie umso mehr:

„Bruckner ist in der Geschichte der europäischen Kunst eins der ganz seltenen Genies, denen es vergönnt ist, dem Übernatürlichen Ausdruck zu verleihen, und das Göttliche in unserer Menschenwelt gegenwärtig zu machen.“

Kantorei Wentorf/Vokalkreis Reinbek
Bläserensemble
Leitung: Joachim Winkel

Eintritt: 25€/20€, erm. 18€/12€